4.000 Meter Brettschichtholz aus Eiche für die Pariser Metro | © Jérémie Léon

Eichenholzbinder für Projekt von Kengo Kuma

4.000 Meter Brettschichtholz aus Eiche für die Pariser Metro

Zukunftsweisend: Mit dem ehrgeizigen Projekt Grand Paris Express (GPE) soll das bestehende Verkehrsnetz der französischen Hauptstadt modernisiert und erweitert werden. Der Brixner Fassadenspezialist Frener & Reifer GmbH realisierte unter der Leitung der Gesellschaft Société des Grands Projets die Fassaden des neuen Bahnhofs Saint-Denis-Pleyel. Geplant wurde das Projekt vom renommierten japanischen Büro Kengo Kuma and Associates. LignoAlp lieferte aufwändig bearbeitete Lamellen aus Eichenholz.

Die Arbeiten in Saint-Denis liefen unter hohem Zeitdruck. Bis zu den Olympischen Spielen im Sommer 2024 musste der neue Bahnhof in Betrieb sein. Über der Metrostation entstand ein imposantes, 35.000 Quadratmeter großes Gebäude, das zwei Stadtteile verbindet und außer den Linien 14,15,16 e 17 des Grand Paris Express auch ein Geschäftszentrum, Einzelhandelsflächen und eine multimediale Bibliothek beherbergt.

Das Brixner Unternehmen „Frener & Reifer GmbH“, das weltweit spektakuläre Projekte realisiert, wurde vom belgischen Generalunternehmer Besix mit der Konstruktion der Fassaden des neuen Bahnhofgebäudes betraut. Die bis zu 24 Meter hohe Bahnhofshalle wird von 3.750 m² doppelschaliger Stahl-Glasfassade und vorgesetzten Holzlamellen umhüllt. Letztere lieferte LignoAlp. 

100 Kubikmeter Eichenholz mussten aufwändig bearbeitet und zu trapezförmigen Holzlamellen mit einer Gesamtlänge von insgesamt 4.000 Laufmetern verarbeitet werden. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die große Härte des Eichenholzes dar. Zunächst erfolgten die Bearbeitungen mittels CNC-Abbundzentrum: Bohren, Fräsen und Ablängen. Im nächsten Arbeitsgang wurden die rechteckigen Brettschichtholzträger mittels Bandsäge und Hobelanlage in Lamellen mit trapezförmigem Querschnitt umgewandelt. Vor der Auslieferung führten die Mitarbeiter eine Qualitätskontrolle und manuelle Ausbesserungen durch. Außerdem montierten sie die vom Kunden bereitgestellten Stahlteile zur Befestigung der Holzlamellen an der Fassade und stapelten schließlich alle Elemente mit großer Sorgfalt für die lange Reise nach Paris.

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