Nachhaltig handeln, Leben schätzen

LignoAlp schaut nach vorne.

Für LignoAlp hat ökologisches Handeln hohe Priorität. LignoAlp spart Energie, produziert grüne Energie, geht mit Abfall sorgfältig um und macht seine Abläufe und Werte transparent.


Verantwortungsvolles Unternehmen

© Günther Richard Wett

Die Firmengebäude von LignoAlp verbrauchen wenig Energie.

Das 2011 gebaute Bürogebäude in Brixen ist Klimahaus GoldNature zertifiziert. Diese Zertifizierung beinhaltet die Energieklasse mit dem niedrigsten Energieverbrauch und betrifft Gebäude mit einem Heizenergiebedarf unter 10 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr (kWh/m²a). Die Zertifizierung wurde im Betriebsgebäude von LignoAlp unter anderem durch eine Außenwandkonstruktion im Holzrahmenbau und eine kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung möglich.

Der bestehende Sitz in Deutschnofen wurde 2008 saniert, erweitert und Klimahaus A+ zertifiziert. Es hat einen Heizenergiebedarf unter 30 kWh/m²a. Der Zusatz „plus“ bedeutet, dass mit erneuerbaren Energieträgern geheizt wird und umwelt- und gesundheitsverträgliche Baustoffe verwendet wurden.

LignoAlp produziert grünen Strom.

Bei LignoAlp wird unter anderem mit Blockheizkraftwerken Strom erzeugt. Die Blockheizkraftwerke werden mit zertifiziertem Pflanzenöl aus europäischer Produktion betrieben, haben eine Leistung von 520 kW und produzieren rund 4.000.000 kWh Strom pro Jahr. Die Wärmeenergie der Motoren wird zur Beheizung der Büros und Produktionshallen von LignoAlp verwendet, überschüssige Energie ins Fernheizwerk der Stadt Brixen eingespeist. LignoAlp hat in Brixen und Deutschnofen Photovoltaikanlagen installiert, die insgesamt über eine Leistung von 470 kWp verfügen und jährlich 520.000 kWh produzieren.

Preisgekrönte Fassade aus Holz in der Provinz Bozen | © Florian Andergassen

LignoAlp erzeugt Wärmeenergie.

Holz, der wichtigste Rohstoff von LignoAlp, produziert keine Abfälle im herkömmlichen Sinn. Aus den Holzresten der Produktion entsteht Wärme. So decken wir in Deutschnofen nicht nur unseren eigenen Energiebedarf, sondern betreiben auch ein Fernheizwerk, das Wärmeenergie für das 4-Sterne-Hotel „Pfösl“, für weitere Betriebe und Privatwohnungen liefert. Die Jahresenergieproduktion beläuft sich auf rund 2.700.000 kWh.

© Günther Richard Wett

LignoAlp ist nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert.

Betriebsintern wurde eine Umweltpolitik definiert, um einen konsequenten Beitrag für die Umwelt zu leisten. LignoAlp kontrolliert seine Auswirkungen darauf ständig und arbeitet laufend an Verbesserungen. So hat sich das Unternehmen im Jahr 2020 gemäß ISO 14001 (Umweltmanagementsystem) zertifiziert. Die Zertifizierung nach ISO 14001 ist nicht verpflichtend, sondern eine bewusste Wahl. LignoAlp nimmt sich damit selbst in die Pflicht, ständig an Verbesserungen zu arbeiten, den Erfolg der getätigten Maßnahmen zu kontrollieren und weiter zu optimieren.

LignoAlp sensibilisiert hausintern.

Klimaschonung und Müllvermeidung sind bei LignoAlp Teil der Unternehmensphilosophie. Dabei geht es im Kleinen ums Ganze. Das Unternehmen legt Wert darauf, dass die Server umweltfreundlich betrieben werden. Für das Hosting dieser Webseite werden Server verwendet, deren Strom aus Wasserkraft gewonnen wird. Mitarbeitende erhalten personalisierte Kaffeetassen, um den täglichen Plastikmüll zu reduzieren.

Holz hat eine wesentlich bessere ökobilanz als andere baustoffe

Klimaschützende Holzbauweise


© sgolovunin

Die Erde erwärmt sich

Der natürliche Treibhauseffekt ist lebenswichtig: Einfallende Sonnenenergie wird durch verschiedene Schichten in der Atmosphäre am Wiederaustritt gehindert. Die Luft erwärmt sich und ermöglicht Pflanzen, Tieren und Menschen das Dasein. Allerdings verstärkt der Mensch durch das Freisetzen von zu vielen Treibhausgasen den natürlichen Treibhauseffekt. Übermäßige globale Erwärmung ist die Folge. Allein in den vergangenen 30 Jahren ist die Temperatur um rund 1 Grad Celsius gestiegen. Die Folgen sind längst spürbar: Stürme, Dürren, schmelzende Gletscher, steigender Meeresspiegel belasten die Menschheit.

Holz bindet Kohlendioxid

Holz benötigt bei seiner Entstehung Erde, Wasser, Licht und Luft. Beim Wachstum entzieht der Baum der Luft Kohlenstoffdioxid (CO2). Der Kohlenstoff (C) aus dem CO2 wird im Holz gespeichert. Durch chemische Reaktionen aus Wasser und CO2 entsteht Sauerstoff (O2), der an die Umgebung abgegeben wird.

Holz ist ein umweltfreundlicher Rohstoff

Holz ist ein kostbarer, lokal nachwachsender Rohstoff und eine erneuerbare Ressource. Das Holz von LignoAlp kommt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, die kommenden Generationen erhalten bleiben. Während des Bauens und im Rückbau benötigt Holz im Vergleich zu anderen Baustoffen ein Minimum an Energie. Mineralische Baustoffe wie Ziegel und Beton haben einen hohen Bedarf an Primärenergie, für ihre Produktion sind hohe Temperaturen notwendig. Gebäude aus Holz verursachen in der Herstellung deutlich weniger CO2. Vergleichende Ökobilanzen zeigen, dass durch den Holzbau bis zu 50 Prozent Treibhausgas eingespart werden kann. Kurze Transportwege, geringes Gewicht, eine energiesparende Verarbeitung und die geringe Wärmeleitfähigkeit machen Holz zu einem ökologischen Baustoff höchster Qualität. 

Chalets in Holzbauweise in Südtirol | © Gustav Willeit

Holzbau ist Klimaschutz 

Die Atmosphäre wird durch das entzogene Kohlendioxid (CO2) entlastet. Ein Kubikmeter Holz bindet etwa eine Tonne CO2. Ein aus Holz gebautes Einfamilienhaus enthält, je nach Bauweise und Größe, rund 50 Kubikmeter Holz. In einem Holzhaus werden etwa 50 Tonnen Kohlendioxid langfristig gebunden.

Vergleich: Im Durchschnitt verursacht eine Person in Mitteleuropa jährlich fünf Tonnen CO2.

Holzbauweise verstärkt den positiven Einfluss auf das Klima: Auch größere Gebäude, nicht nur Einfamilienhäuser, können aus Holz errichtet werden. Mittlerweile werden sogar Hochhäuser aus Holz gebaut. Die technischen Voraussetzungen und ausreichend Rohstoff sind vorhanden. In Europa wächst derzeit wesentlich mehr Holz nach als geerntet wird.